IT-Branche
Kaum eine Berufsgruppe ist so neu wie die der Informationstechnologie. Seitdem der Computer als Arbeitswerkzeug den Markt erobert und sich etabliert hat, kamen auch immer mehr Berufe der Informatik hinzu, die sich um die Wartung, Entwicklung und Einrichtung eben dieser Technologie kümmern. Heute sind dank mobiler Endgeräte und Internet kaum mehr Berufe vorhanden, die nicht in irgendeinem Zusammenhang mit der IT stehen. Selbst Fließbänder sind mittlerweile computergesteuert und müssen durch Informatiker programmiert werden. Dieser wachsende Markt gibt der Branche berufliche Stabilität mit wachsenden Karriereoptionen.
Berufsbilder
Die Berufe der IT-Branche lassen sich grob in vier Kategorien unterteilen. Zunächst gibt es die Fachinformatiker in der Anwendungsentwicklung. Diese entwickeln klassisch, ganz wie man es sich vorstellt, Software in diversen Programmiersprachen und auf verschiedenen Computer-Betriebssystemen. Demgegenüber stehen Fachinformatiker der Systemintegration. Hier kümmert man sich primär um die Hardware und das gesamte Netzwerk der Unternehmen. Noch tiefer im Netzwerk stecken die IT-System-Elektroniker, welche sich weniger mit Computern an sich, aber sowohl mit dem Internet als auch dem Intranet auseinandersetzen. IT-System- und Informatikkaufleute beraten Unternehmen beim Einkauf von Computersystemen, Software und Hardware. Dabei stecken sie häufig tief in Projekten der Informationstechnologie und führen diese auch mit aus.
Insgesamt lassen sich diese Berufsfelder nicht ganz so scharf trennen, wie es vielleicht in anderen üblich wäre. Nicht selten müssen Arbeitnehmer in diesem Bereich Flexibilität beweisen und auch mal über ihre Computer-Fachkenntnisse hinaus agieren. Dabei zählt auch, gerade bei abgestürzten Systemen, jede Sekunde. Dies steht nicht unbedingt auf der Tagesordnung, allerdings sollte man darauf gefasst sein und Zuverlässigkeit zeigen.
Einsatzorte
Arbeitnehmer in der Informatik sind in vielen Fällen aus technischen Gründen an ihren Arbeitsplatz beim Arbeitgeber gebunden und verreisen selten, falls überhaupt notwendig. Lediglich wenn das Unternehmen über mehrere Niederlassungen verfügt, kann es sein, dass diese von der gleichen IT-Abteilung eingerichtet und gewartet werden müssen. Aber selbst in solchen Fällen passiert dies nicht so häufig. Das Unternehmen bleibt auch dann der eigentliche Arbeitsplatz der Informationstechnik.
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